Samstag, 19. Oktober 2019

Die Bemusterung

Gestern war es nun endlich soweit - die Bemusterung stand an. Vier Stunden saßen wir zusammen, haben Türen, Fenster, Griffe, Treppe, Dachziegel, Fensterbretter, Abflussrinne und Hausfarben ausgesucht und die Anschlagsrichtungen für Fenster und Türen bestimmt. Zudem wurde uns gesagt, wie es nun zeitlich in etwa weiter geht. Aber ich zeige euch erst einmal, was wir so bemustern durften, wofür wir uns entschieden haben und mit welchen Mehrkosten wir gestern nach Hause gefahren sind.

Die Türen
Alle Türen im Haus werden weiß und kommen von Swedoor. Die Haustür hat Klarglas Elemente mit einem voll verglasten Seitenelement. Vom Flur zur Küche kommt eine Tür mit Vollglas und von der Küche zum Wohnbereich eine doppelte Schiebetür mit Vollglas. Die Schiebetür verschwindet bei Öffnung in der Wand. Die übrigen Türen im Haus sind ganz aus Holz, mit drei Schmuckfeldern.

(c) Akost Bemusterungskatalog
(c) Akost Bemusterungskatalog

Die Griffe
Die Griffe von Haus- und Innentüren sind aus mattem Edelstahl und die Fenstergriffe klassisch weiß und im EG sind sie auch abschließbar.


Die Fensterbänke
Eigentlich hätten wir gerne Fensterbänke aus Holz gehabt, aber das ist nur bei der Hausvariante Borealhaus möglich. Da wir uns für ein Fjordhaus entschieden haben, stehen uns Fensterbänke aus Marmor und Naturstein zur Wahl. Wir haben uns für den Naturstein Agglo Thassos entschieden. Der ist nicht ganz rein weiß, er kristallisiert ganz leicht. Sehr hübsch, aber auf dem Foto leider gar nicht zu erkennen.


Die Treppe
Das Einzige im Haus, bei dem wir nicht den Standard gewählt haben und hier mit ca. 2.200 Euro Mehrkosten rechnen müssen. Aber wir finden so eine Treppe ist es wirklich wert.
Unsere Treppe wird geschlossen sein, d. h. zwischen den Trittstufen sind sog. Setzstufen. Die Treppenwange, der Handlauf und die Stäbe werden weiß und die Stufen hellbraun. Leider konnte man uns gestern nicht sagen, welches Holz es bei den Trittstufen genau ist und wie genau die Farbe heißt, aber wir können es uns schon sehr gut vorstellen. Schaut doch gerne mal bei Evi von Dekohus vorbei. Sie haben nämlich genauso eine Treppe, nur dass unsere gerade nach oben verlaufen wird.


Die Hausfarbe
Auch die Hausfarbe teilen wir wir mit dem schönen Schwedenhaus von Evi, denn auch wir streichen es in femundbla von Tjaearlin. Windbretter am Dach und die Streben der Eingangsüberdachung werden weiß. Etwa alle 8 - 10 Jahre muss so ein Schwedenhaus neu gestrichen werden.


Die Dachziegel
Schlicht und einfach in Palema S Granit. Durch zwei Vollgeschosse werden wir von unseren Dachziegeln vermutlich nicht viel sehen, außer an der Eingangsüberdachung.

(c) Akost Bemusterungskatalog


Und zu guter letzt kommt die Dachrinne in einem schlichten Zink daher, aber ich denke, da bedarf es an keinem Foto oder?! ;-) Und hier seht ihr nochmal den Aufbau einer Schwedenhauswand. Holz, Holz und nochmal Holz und etwas Dämmmaterial machen die Wand 32 cm stark.


Ja und das war es im Großen und Ganzen auch schon. Bodenbelege werden in Eigenleistung besorgt und teilweise selber verlegt und ein paar schöne Wandfarben sind auch schon ausgesucht, aber dazu ein anderes Mal.
Wir haben uns dann noch für ein paar Trockenbauwände in beiden Bädern entschieden und anstelle eines Treppengeländers, aber das muss dann Vorort mit dem Bauleiter und den Zimmerern besprochen werden wenn es soweit ist.
Wir erwarten nun in den nächsten zwei Wochen den positiven Bescheid vom Bauamt und dann wird das Bestellprotokoll für das Haus losgeschickt. 10 - 12 Wochen später ist dann alles da und es kann losgehen :-)
Gestern kam auch unser Bodengutachten an und soweit wir es als Laien lesen konnten, gab es hier zum Glück wirklich keine bösen Überraschungen. Nichts desto trotz muss etwas Boden vom Grundstück abgetragen werden, um auf ein Höhenniveau zu kommen, welches sich gut an die Nachbargrundstücke einfügt. So ein einheitliches Bild in der Straße ist ja auch was Schönes. Da wir vorab schon Kontakte zu unseren zukünftigen Nachbarn knüpfen konnten, war hier eine gemeinsame Absprache wirklich goldwert.
Vorgestern war es auch endlich soweit bezüglich unseres Grundstücks :-) wie ihr bei Instagram schon sehen konntet, kam es sieben Wochen nach Kaufvertragsunterzeichnung beim Notar nun endlich zur Grundstücksübergabe. Jetzt könn(t)en wir dort schon einmal unsere Zelte aufschlagen ;-)

Bis bald
Maria & Marc

Samstag, 5. Oktober 2019

Zwischen Anträgen, Urkunden und Gutachten

Auch wenn es hier in den letzten vier Wochen ruhig war, hat sich doch ganz viel getan :-) wenn auch hauptsächlich nur Bürokratie, aber auch die ist leider notwendig um dem Traum vom Eigenheim ein Stück näher zu kommen. Ich fasse einmal zusammen:

Am 29. August haben wir ja unseren Grundstückskaufvertrag beim Notar verlesen und beglaubigen lassen. Man gab uns dort die Information mit auf dem Weg, dass es sich jetzt bis zu 8-9 Wochen hinziehen kann, bis das Grundstück durch die Eintragung ins Grundbuch und Zahlung durch die Bank offiziell an uns über geht. In der Zwischenzeit würden wir auch Post von sämtlichen Behörden mit Rechnungen beglückt werden. Mit dem zweiten Punkt hatten sie Recht, die Rechnungen nehmen kein Ende. Aber mit dem ersten Punkt haben sie erfreulicher Weise etwas großzügig geschätzt, denn zu unserer Freude geht doch alles etwas schneller als gedacht :-) man muss nur fleißig hinterher telefonieren und dann läuft das. Somit geht das Grundstück also schon in Kürze an uns über. Einen Monat früher als von der Notarin angedacht.

Nichts desto trotz haben wir inzwischen aber schon ein Bodengutachten in Auftrag gegeben, welches unsere Baufirma vor den Fundamentarbeiten anfordert. Das dürfte auch in den nächsten Tagen bei uns sein und da wir - im wahrsten Sinne des Wortes - auf Erfahrungswerte von Nachbargrundstücken bauen können, werden wir diesbezüglich nicht mit bösen Überraschungen rechnen müssen.
Heute waren wir wieder an unserem Lieblingsplatz und haben nach den Bohrlöchern gesucht, um sicher zu gehen, dass die Firma bei dem Gutachten nicht nur "Copy and Paste" vom Nachbargrundstück anwendet ;-) aber wie ihr auf dem zweiten Foto sehen könnt, sind wir fündig geworden. Vier Bohrlöcher á 5 Meter Tiefe sind auf unserem Grundstück, welche die Kinder gleich wieder fleißig mit Steinen gefüllt haben.

In der Zwischenzeit haben wir uns auch schon mit Angeboten für Solar, Maler-/Spachtelarbeiten, dem Bauantrag, Entwässerungsantrag uvm. beschäftigt. Und der Bauherr war schon kurz davor die ersten Möbel einzukaufen, was jedoch mit harter Überzeugungsarbeit noch verhindert werden konnte :-D ja es kribbelt eben in den Fingern.
Unglaublich was man alles so um die Ohren hat, auf dem Weg zum Eigenheim, neben dem alltäglichen Wahnsinn.
Der mitunter aufregendste Termin steht für uns am 18.Oktober an - die Bemusterung :-) ach was freuen wir uns schon darauf. Einen Tag Urlaub wird es in Anspruch nehmen die Türen, Fenster, Griffe, Fensterbänke, Hausfarbe, Treppe etc. auszusuchen und zu bestellen. Und laut Bauvertrag wird die Bestellung dann innerhalb von 10 Wochen zusammen mit dem Holz geliefert und der Bau kann beginnen. D.h. voraussichtlicher Baubeginn ist Januar 2020 :-) bis dann haben wir nun also Zeit für die Erd- und Fundamenarbeiten, die ja auch frostfrei erfolgen müssen.
Wir lesen uns dann wieder nach unserem Bemusterungstermin.

Bis dahin
Maria & Marc