Samstag, 31. August 2019

Unser Grundstück

Seit zwei Tagen dürfen wir uns offiziell Grundstücksbesitzer nennen :-D
Wie ihr vielleicht bei Instagram gesehen habt, waren wir beim Notar um uns einen 19 Seiten langen Grundstückskaufvertrag vorlesen zu lassen, womit es dann feierlich besiegelt war. Nun dürfen wir - nachdem der Eintrag ins Grundbuch erfolgt ist - dieses 621 m² großes Fleckchen Erde unser Eigen nennen.


Wie kamen wir zu unserem Grundstück? Wie wir euch in unserem ersten Blogbeitrag geschrieben hatten, haben wir uns bereits auf der Baumesse 2018 ein Grundstück reserviert. Das ist auf einem Baugrund, welches - nach damaligen Informationen - zu Jahresbeginn 2019 erschlossen und Ende des Jahres bebaubar wäre. Pustekuchen - auf diesem geplanten Bauland ist bis heute kein Bagger gerollt, geschweigenden wird es in absehbarer Zeit soweit sein.
Umso besser das wir uns schon, bevor wir von diesem Debakel erfuhren, nach Alternativen umgesehen haben. Da kamen wir auf ein großes und kostengünstiges Grundstück auf dem Lande, welches aber letztendlich nicht bebaut werden darf, weil daneben Gewerbe angesiedelt ist. Dann ging es um ein neues, gut gelegenes Baugebiet außerhalb der Stadt, wo wir uns ebenfalls ein Grundstück reserviert haben. Leider stellte sich dann mit Aufstellung des B-Plans heraus, dass dort keine Häuser mit komplett Holzfassade gebaut werden dürfen.
Somit war dann auch der dritte Anlauf für ein Grundstück hinfällig, bis wir dann - ebenfalls über Umwege auf Kopfsteinplaster - auf unser jetziges Grundstück gekommen sind. Es hatte sich so zugetragen, dass ein Bauunternehmen das Grundstück inklusive schlüsselfertiges Eigenheim vermarktete. Weil der Preis unschlagbar attraktiv war, wollten wir uns das Angebot einmal persönlich beim Unternehmen anhören. So weit so gut, alles klang rundum perfekt, dass man sich fragen musste, wo da der Haken ist.
Nun sind wir zunächst einmal losgezogen, um uns das besagte Grundstück anzusehen und als wir dort ankamen trauten wir unseren Augen kaum - genau gegenüber hat ein Bauherr ein Akost Schwedenhäuschen gebaut :-D Wir dachten uns nur, das kann doch jetzt nicht wahr sein - nun haben wir ein passendes Grundstück gefunden, aber sollen dort mit einer anderen Firma bauen und zudem ein tolles Schwedenhaus, wie wir es uns eigentlich auch wünschten, direkt vor der Nase haben?
Quelle: https://www.gardena.com/de/gartenmagazin/my-garden
Nein, das kam gar nicht in Frage. Schon gar nicht, als wir kurz darauf zu einem Sommerfest von Akost eingeladen wurden, auf dem uns wieder bewusst wurde, wie gern wir ein Haus mit ihnen bauen würden. So stellte sich nun also die Frage, wie kommen wir an das Grundstück, ohne mit dieser anderen Firma bauen zu müssen. Wie wir dann von dem Grundstückseigentümer erfahren haben, dass die Reservierungsfrist für diese Firma auf das Grundstück abgelaufen sei, mussten wir nur noch als Interessenten nachrücken und nach sechs Wochen Kaufinteresse anmelden.
Und was lange währt wird ja bekanntlich gut und somit haben wir nun - mit wahrscheinlich mehr Glück als Verstand - ein tolles Grundstück in Stadtrandlage, ca. 5 km Luftlinie von unserer jetzigen Innenstadtlage entfernt und können uns dort den Traum vom Schwedenhaus erfüllen. Und Akost darf zudem gleich mit zwei Häusern aus ihrer Hand in einer Straße werben :-) das gibt es auch nicht so oft.
Der nächste Schritt ist nun, dass ein der Lage- und Höhenplan vom Grundstück durch einen Vermesser und ein Bodengutachten erstellt wird. Die Pläne werden dann zusammen mit den Hauszeichnungen zum Bauantrag eingereicht. Und sobald wir von der Notarin die Zahlungsanweisung für das Grundstück bekommen haben und das Geld geflossen ist, treffen wir uns mit dem vorherigen Grundstückseigentümer zur Übergabe vor Ort, wo dann die Grenzpfähle gesetzt werden. Das wird aber ein paar Wochen dauern. Dazu gehört leider jede Menge Bürokratie ...
Rechts seht ihr noch eine kleine Spielerei von uns mit dem Gardena Gartenplaner :-) So oder so ähnlich könnten wir uns unser Fleckchen Erde vorstellen ❤

Bis bald
Maria & Marc

Donnerstag, 22. August 2019

Haustyp & Grundriss

Nachdem wir euch letzte Woche die Baufirma vorgestellt haben, wird es heute spannend. Das was doch immer am interessantesten ist - wie wir finden - der Grundriss :-) Ich finde es immer wieder toll die Grundrisse anderer Bauherren zu sehen, weil fast jeder so individuell und einzigartig ist.
Ja das mit dem Grundriss war eine lange Geburt bei uns um ehrlich zu sein, aber fangen wir ganz von vorne an.
Akost bietet ja zwei verschiedene Haustypen an. Wir haben uns, ohne lange zu überlegen, für die Variante Fjordhaus entschieden, weil wir es dann doch nicht ganz so traditionell, sondern gern etwas moderner mögen. Nun hat die Baufirma zehn verschiedene Fjordhäuser im Katalog, wo es den Haustyp herauszufinden galt, der A) unseren Wünschen und Vorstellungen am nähsten kommt und B) zur Lage des Grundstücks passt, also ist das Wohnzimmer Richtung Süden ausgerichtet etc.. Und da fing die Problematik an, denn wir hatten zu dem Zeitpunkt eigentlich noch gar kein Grundstück. Wir hatten zwar eines bei der Baumesse reserviert, aber waren uns nicht sicher, ob es DAS wirklich für uns ist und haben nebenbei noch Ausschau nach Alternativen gehalten. So haben wir mit verschiedenen Grundstücken viel hin und her probiert. Unser Bauberater hat viel Zeit und Nerven in uns investiert - vielen Dank an dieser Stelle :-). Aber am Ende, nach geschätzt einem Jahr Hausplanung, mit zwischenzeitlich kurzen Ausflügen zu anderen Bauunternehmen, endlich zu einem Haustyp und Grundriss gelangt, der für uns und auf jedes Grundstück passt. Ein Grundstück haben wir inzwischen, aber dazu mehr im nächsten Beitrag :-)
So wird unser Haus nun ein Ranafjord mit einigen individuellen Wünschen von uns. Um die Änderungen zu erläutern, zeigen wir euch mal eine direkte Gegenüberstellung der Grundrisse des Haustyps Ranafjord wie man es bei Akost ausgestellt sieht und unseren Grundriss.

(c) Akost
Quelle: https://www.akost-hausbau.de/haeuser/ranafjord

Oben seht ihr unseren finalen Grundriss ❤ Im Gegensatz zu dem original Ranafjord unten haben wir u. a. folgende Änderungen vorgenommen:
(c) Akost

  • Unser Haus hat eine sogenannte Rastererweiterung,  d. h. anstatt der Ausgangsmaße von 9,25 m x 9,25 m haben wir unser Haus um ein Raster von 0,62 m verlängert und haben somit ein Hausmaß von 9,87 m x 9,25 m, das sind ca. 145 qm Wohnfläche.
  • Wir haben im EG ein kleines Arbeitszimmer integriert.
  • Dafür haben wir im OG auf das Studio und den Abstellraum verzichtet, um größere Zimmer für die Kinder und ein größeres Bad zu bekommen. Ausreichend Abstellfläche haben wir trotzdem im Dachboden, da wir mit zwei Vollgeschossen bauen, ohne Dachschrägen, wodurch der Dachboden sehr hoch kommt. Das ist bei den Hausansichten rechts zu erkennen.
  • Dann gibt es noch kleinere Änderungen und Ergänzungen wie z. B. eine Terasse mit 35 qm, ein überdachtes Podest vor dem Hauseingang, eine doppelte Schiebetür zwischen Wohnbereich und Küche, eine offene Ankleide, kleine Anpassungen in den Bädern u. a.
  • Im Grundplan sind an der Hausfassade des Fjordhauses sogenannte Schmuckelemente aus Platten in Betonoptik vorgesehen. Darauf verzichten wir komplett und belassen es bei einer reinen Holzfassade.
So ist aus dem Grundplan des Ranafjord unser ganz persönlicher Haustyp entstanden. Wir haben schon mitbekommen, dass einige Leser unter euch auch mit Akost gebaut haben :-) welcher Haustyp ist es bei euch geworden und habt ihr viel verändert?
Der aktuelle Stand sieht bei uns nun so aus, dass wir in den kommenden 1-2 Wochen unsere Hauszeichnungen autorisieren, also sozusagen final bestätigen werden, damit sie dem Bauantrag beigefügt werden können. Bei Instagram konntet ihr diese Woche sehen, dass wir unseren Kreditvertrag unterschrieben haben, also ein weiter großer Schritt Richtung Haus :-) In der nächsten Woche steht ein wichtiger Termin bezüglich des Grundstückes an, aber dazu dann mehr im nächsten Beitrag.

Bis bald
Maria & Marc

Freitag, 16. August 2019

Es wird ein ...

... Schwedenhaus von der Baufirma Akost ❤
Akost spricht eigentlich immer vom Norwegerhaus, weil die Firma bzw. der Firmenchef, sowie auch ein Großteil des Baumaterials aus Norwegen kommen. Aber vom Baustil her ist diese Art von Häusern üblicherweise unter einem Schwedenhaus bekannt. Soviel zum Namen.

Haus "Ranafjord" - Typ Fjordhaus (modern)
Quelle: https://www.akost-hausbau.de/haeuser/ranafjord
Stellen wir euch nun einmal die Baufirma vor und den Grund, weshalb wir uns für genau diese entschieden haben.
An dieser Stelle möchten wir auch nochmal darauf hinweisen, dass es sich hier um unbezahlte Werbung handelt :-) also wir erzählen euch von der Baufirma aus Überzeugung und nicht weil wir dafür bezahlt oder anderweitig begünstigt werden. 
Akost baut seit 2006 Holzhäuser in Norwegen und ist dann auch schon kurz darauf im Jahr 2008 zum uns rüber nach Deutschland geschippert und hinterlässt nun auch hier - mit ein paar Häusern pro Jahr - seine wunderschönen Spuren. Bei Akost gibt es tatsächlich noch ein Memoboard mit einer Übersicht der Bauherren und deren aktuellen Baufortschritte. Man ist - so wie wir uns es gewünscht hatten - nicht nur eine Nummer, sondern ein Name.

Die Firma baut Holzhäuser in zwei unterschiedlichen Stilen, nämlich die Boreal- und die Fjordhäuser. Sie unterscheiden sich unwesentlich in der Optik, z.B. bei Holzverlattung und Fenstern, machen aber jeweils einen ganz anderen Charme in traditionell und modern aus. Wenn ihr mehr über die verschiedenen Haustypen und angebotenen Hausvarianten erfahren wollt, schaut gerne auf der Homepage vorbei.


Haus "Bjarne" - Typ Borealhaus (traditionell)
Quelle: https://www.akost-hausbau.de/haeuser/bjarne

Die vergleichsweise kleine Baufirma hat ihren Sitz in Zirzow, einem Dorf nahe unserem Wohnort Neubrandenburg und unter anderem auch aus diesem Grund haben wir uns für Akost entschieden. Die Nähe zum Wohn-/Bauort ist für uns ein wichtiger Faktor und auch der ökologische Vorteil ist - durch die kurzen Anfahrtswege - nicht unwesentlich für Bauherren und Firma.
Aber nicht nur der günstige Firmenstandort, sondern vor allem der Charme, die Gemütlichkeit und das gesunde Wohnklima haben uns von dem Bau eines Schwedenhäuschens überzeugt.
Akost gibt in seiner Hausübersicht ein überschaubares Spektrum an Grundrissen, bei denen für jeden etwas Passendes dabei ist. Aber dennoch sind sie in ihrer Holzrahmenbauweise so flexibel, dass der Grundriss ganz individuell an die eigenen Vorstellungen und Wünsche angepasst werden kann. Somit hat jedes gebaute Akost-Haus zwar seinen "Grundplan" eines Haustypes, ist doch aber jedes für sich ein Einzelstück, das man so nirgend woanders wieder finden wird.
Für welchen Haustyp wir uns entschieden haben und wie unser Grundriss - von dem wir heute endlich die finalen Zeichnungen von der Baufirma erhalten haben :-D - aussieht, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.
Wir wollen uns bemühen wöchentlich ein Update für euch zu bloggen :-)

Bis demnächst
Maria & Marc

Donnerstag, 8. August 2019

Wie alles begann

Hallo und ein herzlich, schwedisches "Välkommen" auf unserem Hausbaublog.
Schön das ihr dabei seid und uns auf unserem Weg begleiten wollt :-)

Beginnen wir unsere aufregende Reise mit einem kleinen Beitrag dazu, wie wir überhaupt zum Hausbau gekommen sind.
Bereits vor 1 1/2 Jahren, im Februar 2018, begann der Traum von den eigenen vier Wänden, mit zwei gewonnen Eintrittskarten für die Baumesse. Zuvor hatten wir uns nie mit dem Thema Hausbau beschäftigt. Der Kauf einer Immobilie stand schon ein paar Mal im Raum, wenn Immobilienscout mal wieder etwas halbwegs Ansprechendes auf der Liste hatte.
Aber "selber bauen" kam uns noch nie in den Sinn - viel zu viel Arbeit und unglaublich nervenaufreibend - wie wir es beide von unseren Elternhäusern in Erinnerung haben.
Aber so gingen wir trotzdem aus reiner Neugier zur Messe. Und der gewonnen Karten wegen - einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul :-)

Dass wir letztendlich mit einer Grundstücksreservierung und jede Menge Flyer von ansprechenden Hausbauunternehmen zurückkommen, hätten wir auch nicht gedacht.
So kam es, dass wir nach und nach die Webseiten der Bauunternehmen durchstöberten und immer mehr Gefallen daran gefunden haben, selbst einmal BauherrIn zu sein.
Wir waren uns von Beginn an einig, es darf kein Haus "von der Stange" sein, sondern etwas Besonderes, Einzigartiges. Anders als das, was man so beim Spazierengehen durch die Eigenheim-Viertel der Stadt oft sehen kann.
Wir wollen bei dem Bauunternehmen nicht nur eine Nummer, sondern ein Name sein, der unter wenigen anderen auf dem Fertigstellungsplan 2019/2020 steht.
Ob wir fündig wurden, für welches Unternehmen wir uns letztendlich entschieden haben und wie weit wir inzwischen mit den Hausplanungen sind, erfahrt ihr in den nächsten Beiträgen.
Nur so viel, wir stehen noch ganz am Anfang und haben noch einen langen Weg vor uns. Aber da es nun doch so langsam ernst wird und uns in den kommenden Tagen wichtige, entscheidende Termin für den Hausbau bevorstehen, möchten wir euch jetzt gerne dazu einladen, uns von nun an auf dem spannenden, aufregenden und auch nervenaufreibenden Weg zu unserem blauen Schwedenhaus zu begleiten.

Bis demnächst
Maria & Marc