In der Zwischenzeit ist einer von uns zum Fachhandel gefahren, um die Mehrspartenhauseinführung abzuholen, welche dort seit Anfang Januar zwischengelagert wurde.
Mit dieser Hauseinführung "...können bis zu vier Leitungen gleichzeitig mit nur einem Bauteil sicher und kompakt eingeführt werden. Neben zertifizierten Rohren für die Einführung von Gas-, Wasser-, Strom- und Kommunikationsleitungen, enthält das Gesamtpaket auch alles, was für deren Durchführung und Abdichtung benötigt wird. (...) Jedes Rohr kann als Leerrohr freigelassen und zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Sparte belegt werden!" (Quelle: https://www.mehrsparte.de/)
Durch unsere Mehrspartenhauseinführung kommen Wasser, Strom und Medien ins Haus. Das Bauteil wurde auch gleich am ersten Bautag in die Erde gelassen und die vier 6 Meter langen Rohre eingebuddelt.
Zudem wurden auch noch weitere KG Rohre für Abwasser, Fernwärme und ein Leerrohr zum späteren Carport an die richtige Stelle gesetzt.
Nachdem die angeforderte Fuhre Kies auf der Hausstellfläche gleichmäßig verteilt wurde, wurde dann mit dem Graben für die Frostschürze begonnen, welche am selben Tag auch noch fertig mit Beton ausgegossen wurde. Letzteres stand zunächst auf der Kippe, weil aufgrund des Sturmes nicht sicher war, ob die Betonpumpe eingesetzt werden kann. Aber wir hatten das Glück auf unserer Seite und alles lief nach Plan.
Es kamen am ersten Tag noch einige Lieferungen, u.a. mit Punktfundamentrohren, Baustahlmatten, Noppenbahnen, KG Rohre und Fundamentschalung. Und damit war der erste Bautag bereits getan.
Am zweiten Bautag ließ das Wetter weiterhin zu wünschen übrig, aber daran ließen sich die fleißigen Fundamentarbeiter nicht stören. Sie
bereiteten die komplette Schalung vor, verdichteten das Kiesfundament und haben insgesamt 16 Punktfundamentrohre in die Erde gelassen, 12 für die Terrasse und vier für die Eingangsüberdachung.
Und somit wurde auch am zweiten Bautag wieder viel geschafft und es ging auf zum Endspurt. Denn am dritten Bautag musste dann nur noch der Bewehrungsstahl verlegt werden und gegen Mittag kam auch schon der Beton für die Bodenplatte. Vorher haben wir noch schnell einen Glückscent in das Fundament geworfen, bevor der Beton geflossen ist. Zuerst wurden die Punktfundamente und anschließend die Bodenplatte gegossen.
Und somit waren die Arbeiten für die Bodenplatte nach nur drei Tagen getan. Dank unserer fleißigen und wetterfesten Fundamentarbeiter. Heute konnten wir dann das Ergebnis bestaunen und haben zusammen mit den Kindern die ersten Schritte auf unserer Bodenplatte gewagt.
Unsere Bodenplatte wurde nach dem Gießen von den Seiten noch mit Holzpfählen gestützt, weil die enorme Kraft der Betonmassen sehr gegen die Schalung drückte.
Immer wieder hört man: "Die Bodenplatte sieht aber ganz schön klein aus." Ich glaube jeder der schon mal eine Bodenplatte gesehen hat, hatte zu allererst genau diesen Gedanken :-D es wirkt erstmal klein. Aber unser Haus mist letztendlich 9,87 x 9,27 Meter und so klein wirkt es dann gar nicht, wenn man erstmal davor steht.
Und nun heißt es nur noch drei Mal schlafen und dann wird tatsächlich schon das Holz für unser Schwedenhäuschen geliefert und mit dem Hochbau begonnen. Nun geht es Schlag auf Schlag. Wir können es kaum erwarten :-)
Bis bald
Maria & Marc