Wie ihr vielleicht bei Instagram gesehen habt, waren wir beim Notar um uns einen 19 Seiten langen Grundstückskaufvertrag vorlesen zu lassen, womit es dann feierlich besiegelt war. Nun dürfen wir - nachdem der Eintrag ins Grundbuch erfolgt ist - dieses 621 m² großes Fleckchen Erde unser Eigen nennen.
Wie kamen wir zu unserem Grundstück? Wie wir euch in unserem ersten Blogbeitrag geschrieben hatten, haben wir uns bereits auf der Baumesse 2018 ein Grundstück reserviert. Das ist auf einem Baugrund, welches - nach damaligen Informationen - zu Jahresbeginn 2019 erschlossen und Ende des Jahres bebaubar wäre. Pustekuchen - auf diesem geplanten Bauland ist bis heute kein Bagger gerollt, geschweigenden wird es in absehbarer Zeit soweit sein.
Umso besser das wir uns schon, bevor wir von diesem Debakel erfuhren, nach Alternativen umgesehen haben. Da kamen wir auf ein großes und kostengünstiges Grundstück auf dem Lande, welches aber letztendlich nicht bebaut werden darf, weil daneben Gewerbe angesiedelt ist. Dann ging es um ein neues, gut gelegenes Baugebiet außerhalb der Stadt, wo wir uns ebenfalls ein Grundstück reserviert haben. Leider stellte sich dann mit Aufstellung des B-Plans heraus, dass dort keine Häuser mit komplett Holzfassade gebaut werden dürfen.
Somit war dann auch der dritte Anlauf für ein Grundstück hinfällig, bis wir dann - ebenfalls über Umwege auf Kopfsteinplaster - auf unser jetziges Grundstück gekommen sind. Es hatte sich so zugetragen, dass ein Bauunternehmen das Grundstück inklusive schlüsselfertiges Eigenheim vermarktete. Weil der Preis unschlagbar attraktiv war, wollten wir uns das Angebot einmal persönlich beim Unternehmen anhören. So weit so gut, alles klang rundum perfekt, dass man sich fragen musste, wo da der Haken ist.
Nun sind wir zunächst einmal losgezogen, um uns das besagte Grundstück anzusehen und als wir dort ankamen trauten wir unseren Augen kaum - genau gegenüber hat ein Bauherr ein Akost Schwedenhäuschen gebaut :-D Wir dachten uns nur, das kann doch jetzt nicht wahr sein - nun haben wir ein passendes Grundstück gefunden, aber sollen dort mit einer anderen Firma bauen und zudem ein tolles Schwedenhaus, wie wir es uns eigentlich auch wünschten, direkt vor der Nase haben?
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Quelle: https://www.gardena.com/de/gartenmagazin/my-garden |
Und was lange währt wird ja bekanntlich gut und somit haben wir nun - mit wahrscheinlich mehr Glück als Verstand - ein tolles Grundstück in Stadtrandlage, ca. 5 km Luftlinie von unserer jetzigen Innenstadtlage entfernt und können uns dort den Traum vom Schwedenhaus erfüllen. Und Akost darf zudem gleich mit zwei Häusern aus ihrer Hand in einer Straße werben :-) das gibt es auch nicht so oft.
Der nächste Schritt ist nun, dass ein der Lage- und Höhenplan vom Grundstück durch einen Vermesser und ein Bodengutachten erstellt wird. Die Pläne werden dann zusammen mit den Hauszeichnungen zum Bauantrag eingereicht. Und sobald wir von der Notarin die Zahlungsanweisung für das Grundstück bekommen haben und das Geld geflossen ist, treffen wir uns mit dem vorherigen Grundstückseigentümer zur Übergabe vor Ort, wo dann die Grenzpfähle gesetzt werden. Das wird aber ein paar Wochen dauern. Dazu gehört leider jede Menge Bürokratie ...
Rechts seht ihr noch eine kleine Spielerei von uns mit dem Gardena Gartenplaner :-) So oder so ähnlich könnten wir uns unser Fleckchen Erde vorstellen ❤
Bis bald
Maria & Marc